Der Tod ist immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Das wurde deutlich, als die Veranstaltung „Frag doch mal den Bestatter“ umgesetzt wurde. Nicht nur im Projekt-Team Schmetterlingsflug selbst, welches die Veranstaltung anbot, kam es zu regen Diskussionen, sondern auch im Umfeld unseres Hauses St. Franziskus. Der Tod als Unterhaltungsanreiz im TV ist allen geläufig und vertraut. In Krimis dient das Sterben dem Zeitvertreib und der Zerstreuung. Aber einer reellen oder sagen wir pragmatischen Auseinandersetzungen mit dem Tod, weichen viele häufig aus. Der Tod ist jedoch unabwendbar. Wenn er naht, reagieren wir häufig mit Angst und Hilflosigkeit. Doch je mehr wir uns damit auseinandersetzen und je offener wir damit umgehen, desto leichter fällt es uns das Sterben als festen Bestandteil unseres Lebens anzunehmen.
In unserem voll besetzten Café konnte Frau Kunkel in der Veranstaltung die Angebote und Aufgaben eines Bestatters professionell vorstellen. Die Anwesenden hatten keine Hemmungen und stellten gemäß dem Titel viele Fragen, die mit Unterstützung von den ortsansässigen Bestattungsunternehmen Kümpel und Zahn und Firma Vogt beantwortet werden konnten. Die Krombacher Sängerin und Liedermacherin Uta Desch präsentierte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und den herzenswarmen Liedtexten Auszüge aus ihrem gefühlvollen Repertoire. Eine Bücherauswahl der Gemeindebücherei Großostheim wurde zur Verfügung gestellt und rege genutzt. Vielen Dank an alle Anwesenden und an die, die diesen bereichernden Abend ermöglicht und unterstützt haben.